Solides Chemiegeschäft und schwieriger Solarmarkt prägen im 2. Quartal 2019 die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von WACKER

WACKER hat im 2. Quartal 2019 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 210,7 Mio. € erwirtschaftet. Das sind 19 Prozent weniger als im Vorjahr (260,5 Mio. €). Maßgeblich für diesen Rückgang waren die erheblich geringeren Durchschnittspreise für Solarsilicium und niedrigere Preise für Standardsilicone. Daneben haben auch gestiegene Energiekosten das EBITDA gemindert. Gegenüber dem Vorquartal (142,0 Mio. €) hat WACKER das EBITDA dagegen um 48 Prozent gesteigert. Zusätzlich zum Umsatzplus hat ein Sonderertrag das EBITDA erhöht. WACKER hat im Berichtsquartal erhaltene Anzahlungen in Höhe von 19,0 Mio. € aus Vertrags- und Lieferbeziehungen mit einem Solarkunden einbehalten. Für die drei Monate April bis Juni 2019 ergibt sich im WACKER-Konzern eine EBITDA-Marge von 16,6 Prozent (Q2 2018: 19,6 Prozent). Im Vorquartal hatte sie 11,5 Prozent betragen.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summiert sich im Berichtsquartal auf 70,7 Mio. € (Q2 2018: 125,0 Mio. €). Das sind 43 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer EBIT-Marge von 5,6 Prozent (Q2 2018: 9,4 Prozent). Gegenüber dem 1. Quartal 2019 (0,1 Mio. €) ist das EBIT dagegen stark gewachsen. Neben den bereits genannten Faktoren haben auch die im Jahresvergleich höheren Abschreibungen das EBIT gemindert. Sie beliefen sich im Berichtsquartal auf 140,0 Mio. € (Q2 2018: 135,5 Mio. €). Das sind 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Hier wirkt sich neben Wechselkurseffekten vor allem der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 aus, der die Bilanzierung von Leasingverhältnissen regelt. Das Periodenergebnis des Berichtsquartals summiert sich auf 37,2 Mio. € (Q2 2018: 83,5 Mio. €) und das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,68 € (Q2 2018: 1,59 €).

Die Prognose für das Gesamtjahr 2019 bleibt gegenüber dem im Geschäftsbericht 2018 veröffentlichten Ausblick unverändert. WACKER erwartet den Konzernumsatz 2019 weiterhin um einen mittleren einstelligen Prozentsatz höher als im Vorjahr (4.978,8 Mio. €). Das EBITDA wird voraussichtlich um 10 bis 20 Prozent unter dem Vorjahreswert (930,0 Mio. €) liegen. Auf Grund der weltweit nachlassenden konjunkturellen Dynamik und der bislang noch ausstehenden Belebung im chinesischen Solarmarkt erwartet WACKER das EBITDA des Gesamtjahres jetzt eher am unteren Ende dieser Spanne.

„Zur Mitte des Jahres zeigt sich unser Chemiegeschäft in einer insgesamt soliden Verfassung“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. „Trotz der sich eintrübenden Weltkonjunktur war die Nachfrage nach unseren Chemieprodukten weiterhin gut. In der Summe konnten unsere Chemiebereiche ihren Umsatz gegenüber dem 2. Quartal 2018 leicht steigern. WACKER SILICONES hat den hohen Umsatz des Vorjahres nahezu erreicht. Ertragsseitig zeigen sich die Effekte einer Normalisierung nach dem Boom des Vorjahres. Das macht sich sowohl in den Preisen für Standardsilicone als auch in den Beständen bei WACKER und seinen Kunden bemerkbar. WACKER POLYMERS hat seinen Umsatz weiter ausgebaut und noch deutlich stärker das EBITDA gesteigert. Die Nachfrage nach unseren Dispersionspulvern und Dispersionen ist anhaltend gut. Wir können hier unsere Stärke als Weltmarktführer voll ausspielen und den Kunden die steigenden Mengen liefern, die sie benötigen. Im Geschäft mit Solarsilicium sind die Marktbedingungen weiterhin schwierig. Insbesondere das bislang extrem niedrige Preisniveau stellt nicht nur WACKER POLYSILICON, sondern ebenso unsere Wettbewerber vor große Herausforderungen. Der Geschäftsbereich hat trotz dieser anspruchsvollen Marktbedingungen im Berichtsquartal ein positives EBITDA erwirtschaftet. Der Grund dafür ist nicht nur ein Sonderertrag. Auch die operativen Verbesserungen und Kostensenkungen, die WACKER POLYSILICON mit den Maßnahmen erzielt hat, um seine Produktionsprozesse weiter zu optimieren, haben die Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst. Insgesamt bleiben wir weiter zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2019 erreichen können.“

Regionen

Im 2. Quartal 2019 hat WACKER den Umsatz in der Region Amerika gesteigert. Dort wuchsen die Erlöse auf 242,7 Mio. €. Das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr (223,7 Mio. €). In Europa summierten sich die Erlöse auf 527,1 Mio. € (Q2 2018: 543,2 Mio. €) und in Asien belief sich der Konzernumsatz im Berichtsquartal auf 434,5 Mio. € (Q2 2018: 495,7). Das sind 3 Prozent bzw. 12 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Investitionen und Netto-Cashflow

Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 2. Quartal 2019 auf 104,7 Mio. € (Q2 2018: 97,7 Mio. €). Das sind 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Mittel gingen vor allem in den Ausbau der Kapazitäten für Silicon- und Polymerprodukte.

Der Netto-Cashflow lag im 2. Quartal 2019 bei 21,8 Mio. € (Q2 2018: -97,7 Mio. €). Die wesentliche Ursache für diesen Anstieg ist der im Jahresvergleich deutlich höhere Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft.

Mitarbeiter

Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten hat sich im Berichtsquartal leicht erhöht. Zum Stichtag 30. Juni 2019 waren im Konzern 14.826 (31.03.2019: 14.744) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. An den WACKER-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des Berichtsquartals 10.453 (31.03.2019: 10.428) Beschäftigte, an den internationalen Standorten waren es 4.373 (31.03.2019: 4.316) Mitarbeiter.

Geschäftsbereiche

WACKER SILICONES hat im 2. Quartal 2019 einen Gesamtumsatz von 650,0 Mio. € erzielt und damit das Niveau des Vorjahres (653,8 Mio. €) nahezu erreicht. Leicht höhere Preise für Spezialitäten konnten den Preisrückgang bei Standardsiliconen nicht vollständig ausgleichen. Mengen- und Mixeffekte haben die Umsatzentwicklung ebenfalls gebremst. Dagegen haben Währungsveränderungen den Umsatz positiv beeinflusst. Den Umsatz des Vorquartals (604,9 Mio. €) hat der Bereich um 7 Prozent übertroffen. Das EBITDA von WACKER SILICONES lag im Berichtsquartal mit 119,8 Mio. € um 32 Prozent unter Vorjahr (176,6 Mio. €) und um sechs Prozent unter dem Wert des Vorquartals (128,1 Mio. €). Zusätzlich zu den Mengen- und Mixeffekten sowie den niedrigeren Preisen für Standardsilicone haben sich Maßnahmen zur Optimierung des Working Capital im EBITDA ausgewirkt. Die EBITDA­Marge belief sich im 2. Quartal 2019 auf 18,4 Prozent nach 27,0 Prozent im 2. Quartal 2018 und 21,2 Prozent im Vorquartal.

Der Gesamtumsatz von WACKER POLYMERS liegt im Berichtsquartal mit 353,3 Mio. € um 3 Prozent über Vorjahr (343,1 Mio. €). Etwas höhere Absatzmengen und positive Währungseffekte sind die Ursachen für diesen Anstieg. Die Preise für Dispersionen und Dispersionspulver waren im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert. Im Vergleich zum Vorquartal (323,6 Mio. €) ist der Umsatz vor allem mengenbedingt um 9 Prozent gewachsen. Das EBITDA von WACKER POLYMERS summierte sich im 2. Quartal 2019 auf 52,7 Mio. € (Vorjahr 32,6 Mio. €). Das ist ein Plus von 62 Prozent. Sowohl der höhere Umsatz als auch eine gute Kostenstruktur und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung haben das EBITDA positiv beeinflusst. Im Vergleich zum Vorquartal (44,5 Mio. €) ist das EBITDA um 18 Prozent gewachsen. Die EBITDA-Marge lag im Berichtsquartal bei 14,9 Prozent nach 9,5 Prozent im Vorjahr und 13,8 Prozent im Vorquartal.

WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im 2. Quartal 2019 einen Gesamtumsatz von 60,8 Mio. €. Das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr (57,2 Mio. €). Besonders gut hat sich im Berichtsquartal das Geschäft mit Cyclodextrinen und Acetylaceton entwickelt. Hier haben höhere Absatzmengen beziehungsweise bessere Preise den Umsatz erhöht. Währungseinflüsse wirkten sich ebenfalls positiv auf die Erlöse aus. Gegenüber dem Vorquartal (58,3 Mio. €) ist der Umsatz des Geschäftsbereichs vor allem mengenbedingt um 4 Prozent gewachsen. Das EBITDA von WACKER BIOSOLUTIONS liegt im Berichtsquartal mit 7,3 Mio. € um 35 Prozent über Vorjahr (5,4 Mio. €) und um 24 Prozent über dem Wert des Vorquartals (5,9 Mio. €). Neben den höheren Volumina und den besseren Preisen für einige Produkte machte sich hier auch die steigende Auslastung der Biopharma­Produktion positiv bemerkbar. Die EBITDA­Marge stieg auf 12,0 Prozent nach 9,4 Prozent im Vorjahr und 10,1 Prozent im 1. Quartal 2019.

WACKER POLYSILICON hat im Berichtsquartal einen Gesamtumsatz von 169,9 Mio. € erzielt. Das sind 30 Prozent weniger als im Vorjahr (242,1 Mio. €). Der wesentliche Grund für diesen Rückgang sind die deutlich niedrigeren Durchschnittspreise für Solarsilicium. Etwas geringere Absatzmengen als im Vorjahr haben den Umsatz ebenfalls gemindert. Gegenüber dem Vorquartal (211,1 Mio. €) ist der Umsatz vor allem mengenbedingt um 20 Prozent zurückgegangen. Das EBITDA von WACKER POLYSILICON belief sich im Berichtsquartal auf 5,7 Mio. €. Das sind 85 Prozent weniger als im Vorjahr (39,1 Mio. €). Zusätzlich zu den niedrigeren Durchschnittspreisen für Polysilicium haben Bestandsabwertungen und die gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren Energiepreise das EBITDA gemindert. Im Vergleich zum Vorquartal (-35,8 Mio. €) hat der Geschäftsbereich das EBITDA dagegen um 42 Mio. € gesteigert. Hier zeigen sich unter anderem die operativen Verbesserungen, die WACKER POLYSILICON mit den Maßnahmen erzielt hat, um seine Produktionsprozesse weiter zu optimieren. Darüber hinaus hat der Geschäftsbereich im Berichtsquartal erhaltene Anzahlungen eines Solarkunden in Höhe von 19,0 Mio. € einbehalten. Von April bis Juni 2019 errechnet sich für den Geschäftsbereich eine EBITDA-Marge von 3,4 Prozent nach 16,2 Prozent im 2. Quartal 2018 und -17,0 Prozent im 1. Quartal 2019.

Ausblick

WACKER hat seine Einschätzungen zur voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens im laufenden Jahr im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2018 ausführlich dargestellt. Die dort getroffenen Aussagen zu den Erwartungen des Unternehmens haben sich im Berichtszeitraum insgesamt nicht geändert.

Der Konzernumsatz soll insgesamt um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigen. Das EBITDA wird dagegen um 10 bis 20 Prozent unter Vorjahr liegen. Auf Grund der weltweit nachlassenden konjunkturellen Dynamik und der bislang noch ausstehenden Belebung im chinesischen Solarmarkt geht WACKER jetzt davon aus, dass die Prognose für das EBITDA des Gesamtjahres voraussichtlich eher am unteren Ende der genannten Spanne erreicht wird. Die EBITDA-Marge erwartet WACKER deutlich unter Vorjahr. Die Investitionen werden bei rund 400 Mio. € und damit unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Beim Konzernjahresüberschuss rechnet WACKER mit einem deutlichen Rückgang. Der Netto-Cashflow soll deutlich positiv sein und deutlich über dem Vorjahr liegen. Die Nettofinanzschulden werden über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Hier wirkt sich die erstmalige Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 aus, der jetzt auch die Einbeziehung der Leasingverbindlichkeiten in die Berechnung der Finanzschulden verlangt.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2019 steht auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum Download zur Verfügung.

Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.wacker.com/cms/de/press_media/press-releases/pressinformation-detail_105216.jsp?cid=rss:press

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New IMI project “GNA NOW” kicks off its battle against antimicrobial resistance

Evotec SE and Lygature announced their cooperation in a new initiative for the development of novel antibacterial agents today: Gram-Negative Antibacterials NOW (“GNA NOW”). Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.evotec.com/en/investor-relations/news/corporate-news/p/new-imi-project-gna-now-kicks-off-its-battle-against-antimicrobial-resistance-5839

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WACKER berichtet Fortschritte seines nachhaltigen Wirtschaftens

CO2-Bilanz entlang des gesamten Produktlebenszyklus

Die konzernweite CO2-Bilanz ist ein Instrument dafür, den Klimaschutz zu verbessern. Sie umfasst drei Bereiche, in der Fachsprache Scope genannt. Zusätzlich zu den direkten Emissionen (Scope 1, z.B. Produktionsanlagen, Kraftwerke) und indirekten (Scope 2, zugekaufte Energie) berichtet das Unternehmen die für WACKER relevanten indirekten Scope-3-Emissionen. Diese entstehen vor- und nachgelagert entlang der Wertschöpfungskette, beispielsweise durch den Transport von Rohstoffen oder die Entsorgung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus.

Immer mehr Kunden des Unternehmens, etwa aus der Baubranche, der Farb-, Klebstoff-, Textil- oder Papierindustrie, legen Wert auf nachwachsende Rohstoffe. Seit diesem Berichtszeitraum bietet WACKER unter anderem Dispersionen auf Basis von Vinylacetat-Ethylen-Copolymer, die mit nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, in kommerziellen Mengen an.

In seinem Nachhaltigkeitsbericht informiert das Unternehmen auch über seinen Wasserbedarf. Durch Verbesserungen in der Abwasserreinigung am Standort Burghausen erreichte WACKER im Jahr 2018 einen Rückgang von rund sechs Prozent beim chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) sowie um 14 Prozent beim halogenierten organischen Kohlenwasserstoff (AOX).

Nachhaltigkeitsleistung von Lieferanten

Einen Schwerpunkt setzt WACKER auf Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Im Bericht informiert das Unternehmen darüber, welche Ergebnisse die Lieferanten und WACKER selbst bei Audits der Initiative Together for Sustainability (TfS) und EcoVadis-Assessements erreicht haben.

Befragung von Mitarbeitern aus 67 Nationen

WACKER hat im Jahr 2018 erstmals eine weltweite Mitarbeiterbefragung an allen Standorten durchgeführt. Die Auswertung zeigt, dass sich die WACKER-Mitarbeiter in hohem Maß mit ihrem Arbeitgeber identifizieren – nicht nur in Deutschland, sondern auch an den internationalen Standorten. 85 Prozent der Befragten in Deutschland und 86 Prozent an den internationalen Standorten sind stolz, für WACKER zu arbeiten. 88 Prozent bzw. 86 Prozent würden WACKER als Arbeitgeber empfehlen.

Menschen aus 67 verschiedenen Nationen arbeiten für WACKER. Das Diversity-Management beschäftigt sich mit allen Dimensionen der Vielfalt, insbesondere auch mit der Inklusion. Eine Reportage zu diesem Thema bietet das Unternehmen in einer barrierefreien Version in leichter Sprache an.

Der Onlinebericht ist in deutscher und englischer Sprache unter
www.wacker.com/nachhaltigkeitsbericht
abrufbar – mit einfacher Navigation und interaktiven Funktionen wie Kennzahlenvergleichen oder Downloadangeboten. Der Bericht ist auch als PDF-Datei verfügbar.

Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.wacker.com/cms/de/press_media/press-releases/pressinformation-detail_105154.jsp?cid=rss:press

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Stabwechsel in der Fertigung bei Covestro: Dr. Susanne Buchholz übernimmt die Produktionsleitung in Leverkusen

Dr. Susanne Buchholz tritt als Produktionsleiterin in Leverkusen ab 1. August die Nachfolge von Dr. Markus Dugal an. Sie ist damit für die komplette Produktionskette verantwortlich – von den Basis-Chemikalien über die Zwischenprodukte bis hin zur Logistik am Standort.

Die promovierte Chemikerin (47) ist vor gut einem Jahr zu Covestro zurückgekehrt: Seit 2001 war sie beim Covestro-Vorläufer Bayer MaterialScience AG in verschiedenen Funktionen tätig. Nach drei Jahren im benachbarten Bayer-Konzern ist sie nun wieder an Bord. „Ich freue mich sehr darauf, im Herzstück von Covestro, der Produktion in Leverkusen, eine neue Aufgabe zu übernehmen“, so Buchholz. Es gehe darum, den Standort, der ein wichtiges Zentrum bei der Herstellung hochwertiger Lack- und Klebrohstoffe ist, weiter voranzubringen. „Wir werden uns gemeinsam anschauen, wo Prozesse verbessert werden können, um noch sicherer und effizienter produzieren zu können“, sagte die neue Produktionsleiterin.

In ihrer neuen Funktion will Buchholz auch das Zusammenwachsen der Werke im Standortverbund von Nordrhein-Westfalen fördern. „Der Standortverbund mit Dormagen und Krefeld-Uerdingen gibt uns die Chance, Erfahrungen auszutauschen und Synergien zu nutzen“, so Buchholz.

Zitat:
„Ich freue mich sehr darauf, im Herzstück von Covestro, der Produktion in Leverkusen, eine neue Aufgabe zu übernehmen“
Susanne Buchholz, Covestro Produktionsleiterin in Leverkusen

Über Covestro:
Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter http://presse.covestro.de/news.nsf/id/Dr-Susanne-Buchholz-uebernimmt-die-Produktionsleitung-in-Leverkusen

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21. internationale Messe für Kunststoff und Kautschuk K 2019: WACKER präsentiert selbsthaftende Flüssigsiliconkautschuke mit gleitfähiger Oberfläche


21. internationale Messe für Kunststoff und Kautschuk K 2019: WACKER präsentiert selbsthaftende Flüssigsiliconkautschuke mit gleitfähiger Oberfläche

München, 30.07.2019


Der Münchner Chemiekonzern WACKER stellt auf der 21. internationalen Messe für Kunststoff und Kautschuk K 2019 sein Portfolio selbsthaftender Flüssigsiliconkautschuke mit niedrigem Gleitreibungskoeffizienten vor. Das Portfolio umfasst zwei neue Produktreihen: ELASTOSIL® LR 3671 für lebensmitteltechnische und ELASTOSIL® LR 3675 für automobiltechnische Anwendungen. Medizintechnik-Hersteller können auf SILPURAN® 6760/50 zurückgreifen, das vergleichbare Oberflächeneigenschaften besitzt. Die Produkte haften auf Metallen und ausgewählten Thermoplasten und vernetzen zu Elastomeren mit trockenen, gleitfähigen Oberflächen. Sie ermöglichen eine kostengünstige Produktion großer Serien von Hart-Weich-Verbundbauteilen im Spritzgießverfahren. Die K 2019 findet vom 16. bis 23. Oktober in Düsseldorf statt.



ELASTOSIL LR Radial Seal

Steckergehäuse mit aufgespritzter orangefarbiger Radialdichtung aus ELASTOSIL® LR 3675. Der selbsthaftende Flüssigsiliconkautschuk besitzt eine gleitfähige Oberfläche und lässt sich folglich gut montieren. WACKER zeigt das Produkt erstmals auf der diesjährigen Kunststoffmesse K 2019. (Photo: WACKER)


Die Produktreihen ELASTOSIL® LR 3671 und ELASTOSIL® LR 3675 werden auf der K 2019 erstmals einem breiten Fachpublikum ge¬zeigt, während SILPURAN® 6760/50 bereits auf der Medizintechnikmesse COMPAMED sein Debüt feierte. WACKER kombiniert in diesen Produkten zwei Technologien, die in der siliconverarbeitenden Industrie bereits fest etabliert sind und sich in vielen Anwendungen bewährt haben: Silicone mit selbsthaftenden Eigenschaften und solche mit einer intrinsisch gleitfähigen Oberfläche.

Neu ist die Kombination beider Technologien in einem einzigen Produkt, was mit Hilfe eines besonderen Formulierungskonzepts erreicht wird. Durch die Auswahl der Formulierungsbestandteile können die Flüssigsiliconkautschuktypen für unterschiedliche Anwendungen maßgeschneidert werden.

Die aus ELASTOSIL® LR 3671, ELASTOSIL® LR 3675 und SILPURAN® 6760/50 hergestellten Siliconelastomere besitzen einen Gleitreibungskoeffizienten, der 50 bis 70 Prozent unter den Werten vergleichbarer Standard-Siliconelastomere liegt. Der reibungsvermindernde Effekt wird erreicht, ohne dass die Oberfläche Öl absondert, wie dies bei ölausschwitzenden Siliconelastomeren der Fall ist. Die Produkte eignen sich somit für die Herstellung von Bauteilen mit gleitfähigen, aber nicht ölenden Oberflächen.


SILURPAN 6760 Syringe

Der selbsthaftende Flüssigsiliconkautschuk SILPURAN® 6760/50 ist bio-kompatibel und besitzt im Gegensatz zu Standardsiliconen eine deutlich glattere Oberfläche. Das Produkt eignet sich deshalb für die Anfertigung von medizinischen Hilfsmitteln wie Spritzen oder Dosierpumpen. Der Münchner Chemiekonzern WACKER präsentiert den neuen Flüssigsiliconkautschuk auf der diesjährigen Kunststoffmesse K 2019. (Photo: WACKER)


Zugleich sind die neuen Flüssigsiliconkautschuke selbsthaftend formuliert. Wie andere selbsthaftende Flüssigsiliconkautschuke von WACKER haften auch die neuen Siliconkautschuke auf Thermoplasten wie beispielsweise Polyamid und Polybutylenterephthalat, die häufig als Hartkomponente von Zweikomponenten-Artikeln eingesetzt werden. Bei der Applikation entsteht ein fester chemischer Verbund, ohne dass die Kunststoffe in vielen Fällen vorbehandelt werden müssen. Gleiches gilt für Metalloberflächen: Auch hier besitzen die neuen Produkte ohne Vorbehandlung eine hervorragende Haftung.

Die Substrate – geeignete Maschinen- und Werkzeugtechnik vorausgesetzt – können direkt mit den neuen Flüssigsiliconen überspritzt werden. Dies ermöglicht die schnelle und kostengünstige Groß-serienproduktion von Thermoplast-Siliconelastomer- und Metall-Siliconelastomer-Verbundbauteilen.

Die Produktreihe ELASTOSIL® LR 3671 wurde speziell für den Kontakt mit Lebensmitteln konzipiert. Ihre Vulkanisate sind nach einer angemessenen thermischen Behandlung lebensmittelkonform nach den Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung und den Anforderungen der US-amerikanischen Food and Drug Administration. Anwendungsmöglichkeiten sind zum Beispiel Wellenabdichtungen von Küchenmaschinen oder Dichtelemente von Thermoskannen-Verschlüssen.


ELASTOSIL LR Slide Test

ELASTOSIL® LR 3671, ELASTOSIL® LR 3675 und SILPURAN® 6760/50 sind selbsthaftende, nicht ölausschwitzende Flüssigsiliconkautschuke, die nach der Vernetzung reibungsarme Oberflächen besitzen. Messungen zeigen, dass ihr Gleitreibungskoeffizient 50 bis 70 Prozent unter dem vergleichbarer Standard-Siliconelastomere liegt. (Photo: WACKER)


Vulkanisate der Type SILPURAN® 6760/50 sind nach dem Tempern biokompatibel gemäß ausgewählter Tests nach DIN ISO 10993 und der United States Pharma-copeia Class VI. Damit ist diese Type prädestiniert als Siliconkomponente in Dichtungen für medizintechnische oder pharmazeutische Anwendungen, etwa in Spritzen oder in Dosierpumpen.

Die Typenreihe ELASTOSIL® LR 3675 schließlich wurde für die Automobiltechnik entwickelt. Dank besonderer Formulierungsbestandteile bildet sie einen außerordentlich festen Verbund mit der Hartkomponente und erreicht nach der Aushärtung bereits ohne thermische Nachbehandlung ein exzellentes elastisches Rückstellvermögen und sehr gute mechanische Eigenschaften. Somit können die Hersteller von Verbundbauteilen den zeit- und energieintensiven Arbeitsschritt des Temperns einsparen. Anwendungsbeispiele sind Steckergehäuse mit aufgespritzter Radialdichtung und Einzeladerabdichtungen.

Mehr unter
www.wacker.com/k2019
.

Besuchen Sie WACKER auf der K 2019 in Halle 6, Stand A10.


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Tel. +49 89 6279-1601
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WACKER vermarktet pyrogene Kieselsäure auf den Online-Marktplätzen CheMondis und PINPOOLS


WACKER vermarktet pyrogene Kieselsäure auf den Online-Marktplätzen CheMondis und PINPOOLS

München, 29.07.2019


Der Münchner Chemiekonzern WACKER geht bei der Vermarktung seiner Produkte neue Wege. Ab sofort bietet das Chemieunternehmen pyrogene Kieselsäure auf CheMondis und PINPOOLS an, zwei Online-Marktplätze für den Vertrieb chemischer Rohstoffe und von Spezialprodukten. Mit der Nutzung solcher Internetplattformen will WACKER Erfahrungen mit digitalen B2B-Handelsplätzen sammeln und langfristig neue Kunden und zusätzliche Vermarktungskanäle für sein Produktportfolio erschließen.



WACKER HDK

Auf den Internetplattformen CheMondis und PINPOOLS vermarktet der Münchner Chemiekonzern WACKER unter dem Namen HDK® eine Vielzahl von pyrogenen Kieselsäure-Produkten. Der Konzern will auf diese Weise neue Kunden und Märkte für das vielseitig verwendbare Produkt gewinnen. (Photo: WACKER)


Der WACKER-Konzern zählt zu den größten Herstellern pyrogener Kieselsäure. Das aus amorphem Siliciumdioxid bestehende Pulver ist vielseitig einsetzbar. Es wird als Füllstoff für Silicone, zur thermischen Isolierung, als Additiv zur Steuerung der Fließfähigkeit von Flüssigkeiten oder als Rieselhilfe in Kosmetik-, Pharma- oder Lebensmittelprodukten eingesetzt. Zu den wichtigsten Kunden zählen die Lack-, Dicht- und Klebstoff- sowie die Nahrungs- und Futtermittelindustrie. WACKER vermarktet das Produkt weltweit unter dem Markennamen HDK® pyrogene Kieselsäure.

Seit Ende Juli bietet WACKER ausgewählte Produkte nun auch auf den Online-Marktplätzen CheMondis (
www.chemondis.com
) und PINPOOLS (
www.pinpools.com
) an. Industriekunden können auf den Plattformen insgesamt neun HDK®-Typen mit unterschiedlichsten Oberflächen- und Rheologieeigenschaften ordern. Die speziell für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie entwickelten Produkte HDK® N20 Nutrition und HDK® T40 Nutrition sind ausschließlich auf PINPOOLS erhältlich. „Mit der Entscheidung, unsere hochdisperse Kieselsäure jetzt auch online zu vertreiben, wollen wir die Chancen der Digitalisierung nutzen und zugleich die Aufmerksamkeit für ein Produkt steigern, das als Additiv in vielerlei Anwendungen zum Einsatz kommen kann“, sagt Maria-Anna Biebl, Leiterin des Business Teams HDK® im Geschäftsbereich WACKER SILICONES.

Die Entscheidung für CheMondis und PINPOOLS war das Ergebnis eines intensiven Auswahlverfahrens. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen zahlreiche Online-Marktplätze angesehen. Dabei war es für uns wichtig, dass die Plattform unsere bestehenden Vertriebsaktivitäten möglichst effektiv ergänzt und wir dadurch neue Kundenkreise und Märkte erschließen können“, sagt Axel Schmidt, der als Chief Digital Officer Customers für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle bei WACKER verantwortlich ist. Am Ende konnte das Angebot der beiden Startups am meisten überzeugen. Schmidt: „Die jetzt begonnene Zusammenarbeit mit CheMondis und PINPOOLS ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, beim Vertrieb unserer Produkte auch neue Kanäle zu testen und zu nutzen.“

Das vom Spezialchemiekonzern Lanxess gegründete Startup CheMondis (
www.chemondis.com
) und die 2016 gestartete Online-Plattform PINPOOLS (
www.pinpools.com
) sind die zwei führenden Marktplätze für Chemikalien in Europa. Auf der Online-Plattform CheMondis handeln mittlerweile 650 Firmen aus ganz Europa mehr als 7500 Produkte. „Das Listing von WACKER auf CheMondis ist ein weiteres starkes Zeichen, dass sich kundenfreundliche Technologie am Markt durchsetzen wird“, sagt CheMondis Managing Director Sebastian Brenner. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, unser bestehendes Netzwerk gemeinsam mit WACKER weiter wachsen zu sehen.“

PINPOOLS nutzen derzeit über 500 aktive Käufer und Lieferanten. Mehr als 5000 Produkte, vor allem für die Farbe- und Lack-, die Bau- sowie die Nahrungs- und Tierfuttermittelindustrie werden mittlerweile dort gehandelt. PINPOOLS-Geschäftsführer Alexander Lakemeyer: „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit unserem Marktplatz einem renommierten Chemieunternehmen wie WACKER einen direkten Zugang zu neuen Kunden gewähren können.“

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Covestro steigert Investitionen in thermoplastische Verbundwerkstoffe

Covestro baut sein Angebot und seine Kapazitäten für endlosfaser-verstärkte thermoplastische Verbundwerkstoffe (CFRTP) weiter aus und reagiert damit auf Markttrends und die wachsende Kundennachfrage.

CFRTP-Verbundwerkstoffe der Marke Maezio™ basieren auf Endlos-Carbonfasern, die mit Thermoplasten wie Polycarbonat verstärkt werden. Im Labor in Leverkusen ist jetzt eine neue Bandlinie für die Entwicklung neuer Produkte mit unterschiedlichen Faser- und Harzkombinationen in Betrieb genommen worden – sehen Sie dazu das Video. Ihre Herstellung soll dann am Produktionsstandort Markt Bibart in Süddeutschland skaliert und kommerzialisiert werden.

„Wir erleben eine starke Marktnachfrage nach dünneren, leichteren und optisch verbesserten Produkten, und thermoplastische Verbundwerkstoffe wie Maezio™ machen hier den Unterschied“, so Lisa Ketelsen, Leiterin des Geschäfts mit thermoplastischen Verbundwerkstoffen bei Covestro. „Um die Anforderungen aus einer wachsenden Zahl von Anwendungen erfüllen zu können, brauchen wir ein breiter angelegtes Portfolio mit unterschiedlichen Matrixwerkstoffen und Eigenschaften. Die neue Bandlinie wird es uns gemeinsam mit unseren Massenproduktionslinien ermöglichen, mit schnellen Steigerungen und Skalierungen auf den Bedarf am Markt zu reagieren.“

Neue thermoplastische Composites in der Entwicklung
Aktuell in der Entwicklung sind CFRTP-Verbundwerkstoffe auf thermoplastischer Polyurethan (TPU)-Basis mit exzellenter Chemikalienbeständigkeit und ausgezeichneter Flexibilität innerhalb einer breiten Temperaturspanne. Insbesondere die Schuh- und Sportartikelbranchen sind sehr an solchen robusten und vielseitigen Produkten interessiert.

„Thermoplastische Verbundwerkstoffe ermöglichen eine erheblich schnellere Massenproduktion, und dank ihrer Formbarkeit und Near-Net-Shape-Produktion werden viele Nachbearbeitungsprozesse überflüssig“, so Dr.-Ing. Christian Wilms, Technologieleiter im Bereich Thermoplastische Verbundwerkstoffe bei Covestro. „Darüber hinaus sind sie grundsätzlich recycelbar und bieten damit eine überzeugende Antwort auf den wachsenden Bedarf an skalierbaren und nachhaltigen Werkstofflösungen.“

Ausbau der Fachkompetenz in der Verarbeitung
Gleichzeitig werden an den CFRTP-Standorten von Covestro in Deutschland und China neue Hybrid-Spritzgießmaschinen in Betrieb genommen, um das Verarbeitungs-Know-how für komplexe, dreidimensionale Verbundteile für die branchenübergreifende Anwendungsentwicklung zu nutzen. Eine Hybrid-Spritzgießmaschine kombiniert das Thermoformen halbfertiger Verbundteile mit dem Spritzgussverfahren – eine vollautomatische, einstufige Verarbeitungstechnologie mit verkürzten Zykluszeiten und einer verbesserten Produktivität bei serienmäßig hergestellten Verbundteilen.

„Wir arbeiten eng mit unseren Maschinen- und Verarbeitungspartnern wie Krauss Maffei und Engel zusammen, um unsere Kunden bei ihrem Produktentwicklungsprozess bestmöglich unterstützen zu können“, sagt Dr.- Ing. Olaf Zoellner, Leiter Anwendungsentwicklung Europa im Segment Polycarbonates bei Covestro. „Eine voll funktionsfähige und unterstützende Wertschöpfungskette mit dem Know-how für die Massenproduktion von Verbundteilen ist entscheidend, um derartige Lösungen auf den Mainstream-Markt bringen zu können.“

Über Covestro:
Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.
Folgen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/covestro

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter http://presse.covestro.de/news.nsf/id/Covestro-steigert-Investitionen-in-thermoplastische-Verbundwerkstoffe

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21. internationale Messe für Kunststoff und Kautschuk K 2019: EU-Brandschutznorm für Schienenfahrzeuge – WACKER präsentiert neuen Festsiliconkautschuk für verbesserten Brandschutz

Bei der Entwicklung von ELASTOSIL® R 771 hat sich WACKER als Mindestziel das Erfüllen der Gefährdungsklasse HL2 gesetzt. Die Kategorie ergibt sich aus der Betriebs- und Bauartklasse und reicht von HL1, der geringsten Gefährdungsstufe, bis HL3, für die die strengsten Vorschriften gelten. Bauteile, die aus ELASTOSIL® R 771 gefertigt wurden, erfüllen die Klasse HL2 für den Anforderungssatz R1. Das ist für die meisten Anwendungen in Schienenfahrzeugen ausreichend.

Auch in öffentlichen Gebäuden werden zunehmend EU-Richtlinien für den Brandschutz eingeführt. Produkte der ELASTOSIL®-Reihe bieten sich deshalb auch dort für diverse Anwendungen an. Weil Silicone im Brandfall deutlich weniger Rauch produzieren und im Gegensatz zu halogenhaltigen Kunststoffen dabei auch kein gesundheitsschädlicher Chlorwasserstoff entsteht, eignet sich ELASTOSIL® R 771 insbesondere auch für Gebäudeteile, die einem Brand stark ausgesetzt sind, wie beispielsweise Brandschutzvorhänge, Dämmungen, Fenster- und Türdichtungen.

ELASTOSIL® R 771 ist wie das Vorgängerprodukt ELASTOSIL® R 770 ein hochtemperatur- und peroxidisch vernetzender Festsiliconkautschuk (HTV). Aktuell ist ELASTOSIL® R 771 mit einer Härte von 60 und 70 Shore A erhältlich. Eine Variante mit der Härte 50 Shore A ist in Planung.

Hinsichtlich der Verarbeitung des neuen Siliconkautschuks ändert sich für die Hersteller von Zugbauteilen nichts. ELASTOSIL® R771 lässt sich mit den gängigen Formpressverfahren, durch Extrudieren oder Kalandrieren verarbeiten. Es können elastische Formteile und Profile sowie Platten, Folien und gewebeverstärkte Siliconbahnen produziert werden.

Mehr Infos unter
www.wacker.com/k2019
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Besuchen Sie WACKER auf der K 2019 in Halle 6 am Stand A10.

Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.wacker.com/cms/de/press_media/press-releases/pressinformation-detail_104768.jsp?cid=rss:press

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Ad hoc: Positive Phase II data for P2X3 antagonist in patients with refractory chronic cough

Evotec SE announced today that the Company has been informed by Bayer about positive Phase IIa results from a study surveying the safety, efficacy and dosage of the compound BAY1817080 in refractory chronic cough.  Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.evotec.com/en/investor-relations/news/ad-hoc-releases/p/ad-hoc-positive-phase-ii-data-for-p2x3-antagonist-in-patients-with-refractory-chronic-cough-5835

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Evotec SE: P2X3 antagonist demonstrates efficacy against refractory chronic cough in Phase II (POC)

Evotec SE today announced that the Company has been notified by its partner Bayer about the successful outcome of a combined Phase I/IIa study with the P2X3 antagonist BAY1817080, originating from the Evotec/Bayer multi-target alliance.  Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter https://www.evotec.com/en/investor-relations/news/corporate-news/p/evotec-se-p2x3-antagonist-demonstrates-efficacy-against-refractory-chronic-cough-in-phase-ii-poc-5837

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