Energieabsorbierende Polyurethan-Crashbox im Covestro Sonnenwagen: Vollgas mit geschäumtem Unfallschutz




  • Mehr als 3.000 Kilometer durch das australische Outback – so schnell wie möglich und nur mit Sonnenenergie als Treibstoff: Das ist die Aufgabe, der sich engagierte Studierendenteams aus aller Welt ab dem 13. Oktober 2019 stellen wollen. An diesem Tag fällt der Startschuss für die Bridgestone World Solar Challenge 2019 in Darwin, Australien. Mit dabei ist das Team Sonnenwagen der RWTH Aachen University und der FH Aachen, das erstmals in der Challenger-Klasse teilnimmt.

    Die Studierenden haben bei der Entwicklung ihres Solar-Rennwagens nichts dem Zufall überlassen. Aerodynamik, Elektrotechnik, Struktur, Fahrwerk, sogar die Fahrstrategie: Alles wird von spezialisierten Teams geplant und optimiert. Ein weiteres wichtiges Team-Mitglied ist Covestro, ein führender Anbieter innovativer Hochleistungsmaterialien unter anderem für den Automobilbau, der das Projekt in diesem Jahr als Hauptsponsor unterstützt.

    Für ein gutes Abschneiden beim wohl härtesten Solarrennen der Welt führt kein Weg vorbei an extrem leistungsfähigen Werkstoffen, die den Sonnenwagen so leicht und aerodynamisch wie möglich machen, um maximale Energieeffizienz zu erreichen. Daher greift das Entwicklerteam für seine Konstruktion unter anderem auf das energieabsorbierende Polyurethan-Schaumsystem Baysafe® von Covestro zurück, der in der Crashbox an der Front des Solarautos zum Einsatz kommt: Der Sonnenwagen soll nicht nur pfeilschnell, sondern auch möglichst sicher sein.

    Hohe Aufprallenergien sicher abfangen
    Die Teilnehmer der Solar-Rallye müssen während ihrer Reise natürlich auf Hindernisse und Unfälle vorbereitet sein. „Tatsächlich muss jedes Team, das an dem Rennen teilnehmen möchte, ein Sicherheitskonzept vorlegen, das belegt, wie gut der Fahrer des Solarautos bei einem Unfall geschützt ist“, erläutert Claudio Pauler, Marketing Manager Automotive bei Covestro, der das Aachener Projekt von Leverkusen aus verfolgt. Und Baysafe® erwies sich als idealer Werkstoff, um den Zielkonflikt zwischen geringem Gewicht und ausgezeichneter Aufprallsicherheit intelligent zu lösen: Die mit Baysafe® ausgeschäumte Crashbox absorbiert sogar Aufprall-Beschleunigungen bis zu 5g.

    „Mit anderen Worten: Die Baysafe® Crashbox bietet dem Fahrer unter den Bedingungen des Wettbewerbs selbst bei einem Frontalzusammenstoß einen guten Schutz“, erläutert Pauler. Das bestätigt auch Yusuf Can Arslan, Leiter der Arbeitsgruppe Struktur des Sonnenwagen-Entwicklerteams: „Wir haben Baysafe® gewählt, weil es die leichteste Option mit der höchsten Energieabsorption und den besten Sicherheitseigenschaften ist.“

    Innovativer Werkstoff für die Autobranche
    Tatsächlich ist der Werkstoff nicht nur die ideale Lösung für die Crashbox des Solar-Boliden aus Aachen: Er macht auch in der klassischen Automobilfertigung eine gute Figur. Baysafe® schützt Fahrzeuge, Passagiere und Fußgänger unabhängig von der Aufprallrichtung und überzeugt im Langzeiteinsatz obendrein durch eine hervorragende Dimensionsstabilität. Dabei ist das Polyurethan-Schaumsystem kostensparend zu verarbeiten: Montageelemente lassen sich einfach einschäumen, Träger werden elegant und schnell angeschäumt. Und praktisch nebenbei verhindert Baysafe® über einen langen Zeitraum ein Quietschen und Klappern von Bauteilen.

    Das Schaumsystem ist ein idealer Werkstoff für den modernen Fahrzeug-Leichtbau, der heute im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit bei vielen Automobil-OEMs steht. Ein geringes Gewicht bei optimaler Leistung ist auch genau das Argument, mit dem sich das Covestro-Produkt in den Augen des Sonnenwagen-Entwicklerteams von anderen energieabsorbierenden Werkstoffen abgehoben hat.

    Über Covestro:
    Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

    Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.

    Zukunftsgerichtete Aussagen
    Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

    Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter http://presse.covestro.de/news.nsf/id/Vollgas-mit-geschaeumtem-Unfallschutz

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